Zähne und ihre Wechselbeziehungen

Immunsystem-Aufbau, Magen-Darm-Sanierung, Praxisschwerpunkte, Schmerztherapie I Migräne

Ein gesundes Kauorgan, vollständige Zähne und ein optimaler Biss sind die Basis für Nahrungsaufnahme, Verdauung, Sprache und Kommunikation. 80% der Störfelder im Körper befinden sich im Kopfbereich. Daher ist es für eine ganzheitliche Befunderhebung erforderlich diesen Bereich mit einzubeziehen.

Wenn alle Zellen in einem Organismus durch chemischen, physikalischen und energetischen Informationsaustausch miteinander in Verbindung stehen, kann ein in Knochen eingebetteter Zahn mit seinen Blut.-Lymph.-u. Nervengefäßen, nicht als isoliertes, eigenständiges Gebilde betrachtet werden.
Mit Hilfe der Applied Kinesiology können störende eingewachsene Weisheitszähne, störende wurzelbehandelte Zähne, Restentzündungen im Kieferknochen und Narben identifiziert werden.
Wurzelbehandelte, beherdete und verlagerte Zähne können ebenso wie Restentzündungen im Kieferknochen Regulationsblockaden verursachen. Infolge bestehender Zahn-Organ-Beziehungen können Störfelder Fernwirkungen auf Organe und ihre Systeme auslösen.

So haben z.B. die Schneidezähne eine Beziehung zur Niere und Blase über den Nieren-Blasen-Meridian und zum Urogenital-Bereich über die Energieleitbahn „Konzeptionsgefäß“.
Als Symptome, wie häufige Infekte im Uro-Genitalsystem oder Unfruchtbarkeit ohne organisch nachweisbarer Störung, können darauf hinweisen.

Vielfältige Beobachtungen in der Erfahrungsheilkunde führten zu einer Systematisierung von überdurchschnittlich häufigen, korrespondierenden Erkrankungen bei vorliegen von Zahnherden, wie auch umgekehrt (s.Tabelle). Sie gibt Aufschluss über die Zusammenhänge einzelner Zähne mit ihren korrespondierenden Organen/Systemen. Die Begriffe entspringen in diesem Zusammenhang der TCM (Traditionell Chinesischen Medizin) und sind nicht im klassisch-medizinischen Sinn zu verstehen. Dieses Wissen kann helfen möglichen Ursachen chronischer Erkrankungen aufzuspüren. Daher schätzen wir die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Fachrichtungen.
Zum Verständnis möchte ich hier noch ein häufiges Beispiel aus der Praxis darstellen: Eine 53-jährige Patientin mit immer wiederkehrenden Harnwegsinfekten wird über zwei Jahre mit Antibiotika behandelt. Nachdem dies langfristig keine Änderung der immer wiederkehrenden Symptomatik nach sich zog, beschloss sie eine alternative Behandlung zu versuchen. Nach Austestung mit der Applied Kinesology wurde eine Beherdung des oberen Schneidezahns auf der linken Seite gefunden. Die Zusammenhänge zwischen Schneidezähnen und Uro-Genitalsystem ersehen Sie in der Tabelle. Der Zahn wurde schon vor einigen Jahren wurzelbehandelt und war an sich symptomlos. Im Röntgen zeigt sich nur eine leichte Aufhellung an der Wurzelspitze. Durch die neuraltherapeutische Infiltration des Zahnes konnte eine vorübergehende Linderung erzielt werden. Die Patientin entschloß sich zur Entfernung des beherdeten Zahnes. Nach anschließender erfolgreicher Darmsanierung mit Pilzbehandlung und Darmflora-Aufbau konnte bis heute (Beobachtungszeitraum 5 Jahre) eine Beschwerdefreiheit erzielt werden. Die Lücke wurde mit einem Zirkonimplantat und einer darauf zementierten Vollkeramikkrone geschlossen.

Zur Vervollständigung der ganzheitlichen Diagnostik ist es empfehlenswert ein aktuelles (bis 6 Monate altes) Panorama-Röntgen mitzubringen oder an uns im Vorfeld e-mailen zu lassen.